Zuletzt aktualisiert: 7. Oktober 2020

Bei selber gemachter Seife denkt man im ersten Moment vielleicht an seine Großeltern oder frühere Zeiten, in denen neben dem Waschbecken noch ein Stück Hartseife lag, das einem ständig durch die Finger flutscht. Doch selbstgemachte Seife bekommt in letzter Zeit wieder mehr Aufmerksamkeit – und wir sagen: Zurecht!

Seife zum selber machen bietet unzählige Vorteile gegenüber gekaufter Seife. Angefangen bei den Inhaltsstoffen und Düften, bis hin zum Aussehen und sogar der Heilwirkung. Mit selbstgemachter Seife steht dir komplett frei in welche Richtung du mit deiner Seife gehen möchtest. Pflegend und feuchtigkeitsspendend oder reinigend und erfrischend? Deine Entscheidung.

In diesem Artikel möchten wir dir daher erklären wie du dir deine Seife ganz einfach selber machen kannst, wofür du diese verwenden kannst und warum es besser ist, sich seine Seife selber zu machen. Außerdem verraten wir dir Tipps und Tricks, mit denen du dir deine perfekte Seife ganz einfach selbst basteln kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Die Herstellung ist simpel und benötigt keine besonderen Hilfsmittel oder Vorkenntnisse.
  • Seife zum selber machen ist eine großartige Alternative zu industriell hergestellten Seifen. Du weißt genau was in drin ist und kannst dir sicher sein, dass du dir und deinem Körper etwas Gutes tust.
  • Die selbstgemachte Seife ist vielfältig einsetzbar – egal ob für Haut, Haare, Körper oder Hände. Je nach Basis, Extras und Toppings variiert das Aussehen, der Duft und auch die Wirkung.

Was ist Seife?

Seife besteht zum Großteil aus Fett – es ist egal ob pflanzliches oder tierisches Fett. Die Art des Fettes kommt ganz auf deine Bedürfnisse an. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind Salze, die in Fettsäuren enthalten sind, wie zum Beispiel Natrium oder Kalium.

Um Seife so wie wir sie kennen herzustellen, müssen die Salze und Fette miteinander reagieren. Deshalb werden die Fette mit einer Lauge, die du ganz einfach selbst herstellen kannst vermischt, wodurch dann letztlich Seife entsteht.

Wir alle wissen wie sie funktioniert, wann wir sie verwenden müssen und benutzten sie täglich – die Seife. Doch aus was genau besteht Seife und warum hat sie eine reinigende Funktion? (Bildquelle: unsplash.com / Matthew Tkocz)

In der Phase, in der das Fett und die Lauge miteinander vermischt werden, kommen nun alle zusätzlichen Inhaltsstoffe hinzu, die der Seife eine besondere Eigenschaft wie Geruch, Aussehen oder Wirkung verleihen wie beispielsweise Lavendel, Rosenblätter oder Kaffeesatz. Darauf gehen wir aber später noch genauer ein und zeigen dir unsere Top 7 Zutaten für die perfekte Seife.

Wie du siehst ist die Zusammensetzung und Herstellung nicht sehr kompliziert, weshalb wir dir in diesem Beitrag zeigen wollen, wie du dir deine Seife ganz einfach und nach deinen Wünschen selber machen kannst.

Wir sprechen in diesem Beitrag von Hartseife für den Körper und nicht über Reinigungsmittel für Oberflächen oder Textilien.

Hintergründe: Was du über Seife zum selber machen wissen solltest

Nachdem wir nun geklärt haben was genau Seife ist, wollen wir in diesem Abschnitt genauer auf selbstgemachte Seife eingehen. Diese bringt nämlich unzählige Möglichkeiten und Vorteile mit sich, die du von einer gekauften Seife nicht erwarten kannst.

Die Vielfalt unter selber gemachten Seifen ist groß. Dir stehen alle farbem Gerüche und Pflanzen offe, um deiner Seife deine persönliche Note zu verleihen. (Bildquelle: unsplash.com / Heather Ford)

Bestimmt fragst du dich auch wie du Seife selber machen kannst. Daher zeigen wir dir im Folgenden außerdem ein Grundrezept, mit dem du von nun an arbeiten kannst und deiner Fantasie trotzdem freien Lauf lassen kannst.

Außerdem erklären wir dir für was und wann du die selbergemachte Seife verwenden kannst und warum sich deine DIY-Seife besser als gekaufte Seife zur Körperpflege eignen.

Warum solltest du deine Seife selber machen?

Einer der Gründe warum du deine Seife selber machen solltest ist, dass du dir die Seife personalisieren und auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst. Du kannst ganz nach Belieben Öle, Pflanzen und Düfte mischen und dir so ganz einfach deine perfekte Seife erstellen.

Du kannst nicht nur das Aussehen und den Geruch bestimmen, sondern auch die Wirkung beziehungsweise die Anwendung. Wenn du die Seife also nicht als Handseife, sondern für dein Gesicht als Reinigung oder Peeling verwenden möchtest kannst du die Zutaten einfach neu mischen und beispielsweise gebriebene Mandeln oder Kaffeesatz für einen Peeling-Effekt einsetzten.

Ein für uns sehr wichtiger Punkt ist, dass bei gekaufter Seifen die Inhaltsstoffe oftmals fragwürdig sind. Vielen Herstellern geht es nicht um die Wirkung auf den Einzelnen, sondern vor allem um Profit.

Natürlich gibt es viele Firmen, die großen Wert auf natürliche und umweltfreundliche Produkte legen, allerdings kannst du dir bei selbergemachter Seife immer sicher sein, dass nur das drin ist, was du möchtest.

Tipp: Vor allem Kinder haben großen Spaß daran etwas selber zu machen und zu basteln. Warum also nicht einfach mal zusammen Seife selber machen?

Das Kind hat mit Sicherheit großen Spaß daran sich selbst seine eignene Seife zu machen und vielleicht kannst du damit ja auch das Händewaschen zum Spaß machen!

Wie kannst du Seife selber machen?

Seifer selber zu machen ist bei weitem einfacher als man sich vorstellt. Viele schrecken vor der Herstellung der Lauge zurück, da man für diese Natriumhydroxid braucht. Natürlich ist es wichtig, dass du mit NaOH vorsichtig umgehst, aber wenn du unsere Anleitung befolgst, sollten keine Probleme auftauchen.

Die prinzipielle Herstellung von selbstgemachter Seife bleibt immer gleich. Der große Unterschied passiert erst im 3. Schritt, in dem du deine persönlichen Extras hinzufügst, um eine Farben- und Duftvielfalt zu gewinnen. (Bildquelle: pixabay.com / ritual)

Jedes Seifenrezept ist auf seine eigene Art speziell und unterscheidet sich immer ein wenig von den anderen. Die grundsätzliche Herstellung bleibt jedoch immer gleich. Daher zeigen wir dir hier ein Grundrezept für 500 Gramm Seife, das du als Vorlage nehmen kannst und Öle, Fette und Extras ganz einfach austauschen und variieren kannst:

Schritt 1: Die Lauge herstellen

Lege vorab Handschuhe und eine Brille zum Schutz an. Öffne das Fenster, damit du Gase die entstehen können nicht direkt einatmest. Die Lauge kann sehr heiß werden und sollte nicht mit deiner Haut in Berührung kommen.

Wiege nun das NaOH ab und rühre es vorsichtig in 166 ml kaltes Wasser ein. Die benötigte Menge an NaOH hängt von den verwendeten Fetten abhängt und muss daher vorab berechnet werden.

In den Quellen weiter unten findest du einen Seifenrechner, mit dem du die Menge ganz einfach berechnen kannst.

Vor allem der Überfettungsgrad (der NaOH-Ghalt der Lauge) spielt eine wichtige Rolle bei der richtigen Herstellung und späteren Anwendung der Seife. In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht, an der du dich bei der Produktion orientieren kannst.

Überfettungsgrad Eigenschaften Geeignet für:
3% – 5% Sehr intensiv reinigend, austrocknend und effizient Sehr fettige Haut und Haare
5% – 10% Reinigend, pflegend und weich Für alle Haut- und Haartypen
10% – 15% Sehr intensiv pflegend, sanft und reinigend Für besonders trockene Haut und strapaziertes Haar

Schritt 2: Fette schmelzen

Du kannst dir Fette und Öle nach Lust und Laune aussuchen, kombinieren und variieren. Insgesamt solltest du auf circa 500 g Öl beziehungsweise Fett kommen.

Lasse zuerst die festen Fette, dann die flüssigen in einem Topf schmelzen und verrühre sie dann mit der Lauge bis eine homogene Masse entsteht.

Schritt 3: Extras & Toppings

An diesem Punkt kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Du kannst in die noch flüssige Masse mischen was du möchtest – Düfte, Farben, Blüten, Kräuter und andere Extras.

Kombiniere, mische und variiere so viel du möchtest, um deiner Seife deine persönliche Note zu verpassen. Unsere Top 7 Toppings findest du weiter unten im Lösungsteil.

Schritt 4: Ruhen lassen

Fülle die Masse nun in ein kleines Förmchen ein und lasse sie ruhen. Nach einigen Tagen kannst du die Seife aus der Form nehmen. Wir empfehlen dir an diesem Punkt die Seife noch drei bis vier Wochen ruhen zu lassen, da sie mit der Zeit milder und sanfter wird.

Deine Einkaufsliste:

  • Fett (Bsp.: Kokosöl, Sheabutter, Rizinusöl)
  • Wasser
  • Natriumhydroxid (NaOH)
  • Ätherisches Öl (für den Duft)
  • Extras & Deko (Bsp.: Blüten, Blätter, Kräuter, Salz)

Hier haben wir dir außerdem ein Video herausgesucht, indem du eine genaue Schritt-für-Schritt Anleitung bekommst, um dir deine Seife ganz einfach selber zu machen:

Wofür kannst du die selbstgemachte Seife verwenden?

Seife zum selber machen ist ganz gleich anzuwenden wie herkömmliche Seife. Je nach Zusammensetzung und Inhaltsstoffen eignet sich die DIY-Seife für Hände, Haare, Körper und Gesicht.

Handseife

Bei der Herstellung von Handseife kannst du dich an unser Rezept von oben halten. Du kannst die Seife, wenn sie gehärtet und gereift ist ganz einfach in eine kleine Schale auf dein Waschbecken stellen und loswaschen.

Außerdem ist deiner Fantasie freier Lauf gelassen. Teile zum Beispiel die flüssige Seife in mehrere Teile auf und verfeinere diese mit verschiedenen Farben und Extras: blaue Farbe und Veilchen, rote Farbe und Rosen und lila Farbe und Lavendel.

Lege die verschiedenen Seifen zusammen auf die Schale – so haben du und deine Gäste die Auswahl zwischen den Düften und Aromen und können nach Lust und Laune auswählen.

Haare

Bei der Herstellung für Seife fürs Haar musst du das Rezept etwas nach deinen Bedürfnissen anpassen. Je mehr NaOH die Seife enthält, desto höher die Überfettung.

Das bedeutet, dass wenn du eher fettige Haare hast, solltest du in der Lauge etwas mehr Natriumhydroxid verwenden, da der Fettanteil so geringer ist und so dein Ansatz trocken gehalten wird.

Bei schuppiger Kopfhaut hingegen empfehlen wir dir weniger Natrium zu verwenden, da die Überfettung so höher ist und deinem ausgetrockneten Haar neue Feuchtigkeit spendet.

Kokosnuss-, Mandel- und Rosenöl eignet sich besonders gut für die Haarpflege. Diese Duften nicht nur wunderbar, sondern verfügen über besonders pflegende Fett- und Aminosäuren.

Körperpflege

Vor allem für die Körperpflege eignet sich selbergemachte Seife besonders gut. In den meisten Duschlotionen und Gels sind unendliche viele Chemikalien und Duftstoffe enthalten, Schmutz oftmals nur oberflächlichen entfernen und Gerüche nur überdecken.

Du kannst Peeling-Seifen ganz einfach selber mit geraspelten Mandeln, Kokos oder Kaffeesatz herstellen. Mische die Zutaten dazu einfach in den noch flüssigen Seifenschleim und genieße nach dem Härten den peelenden Effekt.

Mit selbergemachter Seife kannst du dir sicher sein, dass jegliche Bakterien auf natürlichem Weg entfernt werden und deiner Haut Feuchtigkeit gespendet wird. Außerdem ist die selbstgemachte Seife viel besser für empfindliche Haut wie die Intimzone.

Zudem sparst du dir das Plastik für unzählige Flaschen und tust somit nicht nur dir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Du kannst in deine getrocknete Seife auch ganz einfach ein kleines Loch stechen, durch das du dann eine Schnur ziehst. So kannst du die Seife ganz einfach an einem Haken aufhängen.

Unreine Haut

Die Hautreinigung am Abend vor dem Schlafengehen wird von vielen unterschätzt. Anstatt von unzähligen Schritten mit verschiedenen Cremen und Lotionen reicht es nämlich völlig aus sich die Haut mit warmem Wasser und der selber gemachten Seife zu waschen.

Mit unserem Grundrezept enthält die Seife den optimalen Anteil an NaOH und Fett, die in Kombination für saubere, gepflegte und glatte Haut sorgen.

Ähnlich wie bei deinen Haaren kannst du mit dem NaOH variieren um den Bedürfnissen deiner Haut (fettig oder trocken) entgegen zu kommen und sie optimal zu pflegen.

Selbstgemachte Seife: 7 Zutaten, die deiner Seife das gewisse Etwas verleihen

Rosen

Rosen sind in der Naturkosmetik sehr beliebt und vor allem für ihren intensiven, weichen Geruch bekannt. Daher eignet sich Rosenöl optimal für eine blumig duftende Seife.

Außerdem kannst du gehakte oder auch ganze Rosenblätter als Deko in die flüssige Masse einrühren – so duftet deine Seife nicht nur, sondern sieht auch super aus.

Rosen-Seifen zeichnen sich durch ihren blumigen Duft und bezauberndes Aussehen aus. Wenn man so schöne Blüten in der Seife sieht, wäscht man sich die Hände doch gleich noch lieber, oder? (Bildquelle: Unsplash.com / Sheri Silver)

Der Hauptgrund, warum Rosen so oft eingesetzt werden ist allerdings weder der Geruch noch das Aussehen, sondern ihre Wirkung auf den Körper. Rosen enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, die deine Haut reinigen, auffrischen und beschützen.

Lavendel

Für Lavendel gilt dasselbe wie für Rosen – allseits beliebt wegen Geruch und Optik. Doch auch diese Blume versteckt Wunder in ihren Blüten. Denn Lavendel wirkt auf den Körper und die Psyche enorm entspannend.

Daher eignet sich die Pflanze vor allem für lange Bäder und heiße Duschen. Lavendel wirkt auf gereizte und trockene Haut pflegend und pH-neutralisierend. Zudem atmest du die Dämpfe, die durch das heiße Wasser entstehen ein, was dir dabei hilfst mental zu entspannen und loszulassen.

Lavendelseife eignet sich sich besonders gut für lange Bäder und heiße Duschen. Durch den Wasserdampf werden mehr der Duftstoffe frei, die du dann einatmest und so auch innere Entspannung empfindest. (Bildquelle: pixabay.com / Silvarita)

Kokos

Kokosnuss kannst du sowohl als Basis als auch als Extra zu deiner Seife hinzufügen – oder beides. Kokosnussöl eignet sich sehr gut als Basis, da Kokos Keime abbaut und deine Haut mit Feuchtigkeit versorgt.

Dasselbe gilt für deine Haare – dort wird der Schmutz entfernt und die offene Haarstruktur mit dem Öl verschlossen, was deine Haare pflegt und ihnen gleichzeitig neuen Glanz verleiht.

Mische Kokosraspeln als Topping in deine Seife und erziele so einen Peeling-Effekt für deine Haut und sag Unreinheiten „Auf Wiedersehen“.

Sheabutter

Sheabutter eignet sich besonders gut bei der Pflege von trockener und gereizter Haut. Daher ist Sheabutter vor allem in der kalten Jahreszeit, in der trockene Hautstellen häufiger auftreten, eine gute Basis für deine Seife.

Speziell als Duschseife kannst du von der pflegenden Wirkung von Shea profitieren, da sie trockene und gereizte Hautstellen mit wichtigen Ölen versorgt und so deinen ganzen Körper pflegt. Zudem wirkt sie antibakteriell weshalb sie sich auch gut als Handseife eignet.

Sheabutter eignet sich optimal als Basis für deine Seife. Sie ist extrem reichhaltig und gerade in der kalten Jahreszeit besonders pflegend. (Bildquelle: pixabay.com / Theresaharris10)

Rizinus

Rizinus eignet sich als Öl gut als Basis für deine selbergemachte Seife. Rizinusöl ist ein sehr wichtiger Bestandteil in der Naturkosmetik, da es nicht nur pflegend, sondern auch heilend wirkt. In der Seife ist das Öl eher geruchsneutral und kann daher gut mit allen möglichen Zutaten vermischt werden.

Die Kraft von Rizinus in in der Naturheilkund unschlagbar. Warum also nicht in der Kosmetik? Mit Rizinus stärkst, reinigst und pflegst du deinen Körper gleichermaßen. (Bildquelle: unsplash.com / Allie Smith)

Das Öl wirkt sich positiv auf Haarwuchs, Akne, brüchige Nägel, fettige Haut und natürlich gegen Schmutz und Bakterien aus. Daher empfehlen wir dir, Rizinusöl zu einem fixen Bestandteil deiner Seife zu machen, um nicht nur Sauberkeit, sondern auch Pflege und Revitalisierung zu garantieren.

Mandeln

Mandeln eignen sich sowohl als Basis als auch als Topping für deine Seife. Die nährreichen Fettsäuren der Mandel wirken sich besonders positiv auf deine Haut und Haare aus, weshalb wir dir Mandelöl als Basis für deine Seife besonders ans Herz legen möchten. Zudem wirkt der Duft von Mandel beruhigend und stimulierend.

Egal ob als nährstoffreiche Basis, aufsehenerregendes Topping oder reinigendes Peeling – Mandeln verleihen deiner Seife das volle Paket. (Bildquelle: unsplash.com / Taylor Gregory)

Zudem kannst du geriebene Mandeln als Extra in deine Seife einarbeiten um ein leichtes Peeling zu erzielen. Dieses eignet sich für allem für deine Gesichtshaut, da es sehr sanft ist, deine Haut reinigt und sofort mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Kaffee

Vor allem für Kaffeeliebhaber eignet sich dieses Extra besonders gut. Es verleiht nicht nur eine intensive Farbe und angenehmen Geruch, sondern insbesondere Kaffeesatz eignet sich hervorragend für eine Peeling-Seife.

Egal ob nur in der Handseife für ein weiches, gepflegtes Gefühl auf den Händen, oder als reinigendes und regenerierendes Gesichtspeeling.

Mit Kaffee kannst du deiner Seife das gewisse Etwas verleihen. Sei ausgefallen und versuch es doch mal mit einem Kaffeepeeling. Darüber freut sich nicht nur die Nase, sondern auch deine Haut. (Bildquelle: unsplash.com / By-Zena)

Übersicht

Um den Überblick nicht zu verlieren kannst du aus der folgenden Tabelle nochmal kurz zusammengefasst das Wichtigste über unsere Top 7 erfahren und sie miteinander vergleichen.

Extra Form Wirkung
Rosen Als Basis in Form von Rosenöl, als Duft in ätherischem Öl oder als Extra als Blüten und Blätter Reinigend, auffrischend und schützend
Lavendel Lavendelöl als Basis, Ätherisches Lavendelöl für den Duft oder die Blüten als Topping Reizlindernd, beruhigend und pH-neutralisierend
Rizinus Als Basisöl für die Seife Heilend, pflegend und schützend
Kokos Kokosöl als Basis oder Duft, Kokosraspeln als Extra und Peeling Feuchtigkeitsspendend, nährreich und auffrishend
Sheabutter Sheabutter als Basisfett Pflegend und nährreich
Mandel Als Basis und/oder Duft und in geriebener Form als Topping und Peeling Beruhigend, entspannened und pflegend
Kaffee Kaffeesatz als Extra Revitalisierend und auffrischend

Trivia: Was du sonst noch über Seife zum selber machen wissen solltest

In diesem Teil gehen wir noch etwas auf einige Aspekte von selbstgemachter Seife ein, um wirklich alle Fragen rund um das Thema zu klären.

Warum sind Formen für Seife von Vorteil?

Formen sind für die Herstellung von Seife nicht essentiell können dir den Prozess jedoch vereinfachen. Vor allem am Anfang deiner „Seifen-Karriere“ kannst du mit Formen arbeiten, um verschiedene Düfte, Aromen und Toppings auszuprobieren.

So lernst du die verschiedenen Möglichkeiten kennen und kannst dir bereits nach dem ersten Mal deine Favoriten aussuchen.

Kleine Formen leichter zu verstauen, als ein sehr großes Stück Seife, das du nach dem Trocknen und Reifen auch noch zerkleinern musst.

Seife zum selber machen als Geschenk

Eine selbstgemachte Seife eignet sich auch gut als Geschenk. Verwende die Lieblingsdüfte und Blumen deiner Liebsten, entdecke neue Kreationen und lass sie an einer Vielfalt von Seifen teilhabe.

Ein Geschenk das von herzen kommt und noch dazu selbst gemacht ist – klingt doch perfekt. Im Video findest du eine Anleitung wie du die Geschenkseife am besten machst und schön verpackst.

Welche Probleme können bei der Herstellung von Seife auftreten?

Ein häufig auftretendes Problem ist, dass die Seife entweder zu lange flüssig bleibt oder während der Herstellung zu früh fest wird.

Das liegt daran, dass das Wasser nicht die richtige Temperatur hat, also zu heiß beziehungsweise kalt ist. Achte bei der Herstellung daher darauf, dass dein Seifenschleim immer zwischen 30 und 90 Grad bleibt.

Fazit

Selbstgemachte Seife bietet dir unzählige Möglichkeiten um deiner Seife deine persönliche Note zu verleihen. Angefangen bei verschiedene Düften und Optik bis hin zu Wirkung und Anwendung.

Egal ob du deine Hände mit einer feuchtigkeitsspendenden Seife waschen oder deine Haut mit einer Peeling-Seife reinigen und pflegen möchtest – mit deiner personalisierten Seife kannst du auf alle deine Bedürfnisse eingehen.

Wenn du einem guten Rezept wie in diesem Beitrag folgst, ist die Herstellung ein Klacks für dich. Wähle als Basis ein reichhaltiges, nährstoffreiches Fett wie Kokosöl oder Sheabutter.

Dann kannst du mit Extras wie Lavendel, Rosen oder Rizinus für einen heilenden und pflegenden Effekt arbeiten. Mit Toppings wie Kaffee, Mandeln oder Kokos kannst du deiner Seife zum Schluss noch das gewisse Etwas verleihen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Seife zum selber machen eine großartige Alternative zu gekaufter, künstlicher Seife ist. Du hast die freie Wahl und kannst dir deine individuelle Seife ganz nach deinen Wünschen einfach zu Hause machen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.naturseife.com/Seifenrechner/default.htm

[2] https://www.nivea.at/inspiration/seife-selber-machen

[3] https://www.vital.de/wohlbefinden/naturkosmetik/galerie/rezepte-zur-seifenherstellung

Bildquelle: pixabay.com / Free-Photos

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